Mut zum christlichen Zeugnis

Die Adventszeit stimmt uns ein auf das Fest der Geburt unseres Erlösers Jesus Christus. Freudig erwarten wir den Geburtstag des göttlichen Kindes. Im Ave Maria beten wir: „Und gebenedeit ist die Frucht Deines Leibes, Jesus“ und im Credo bekennen wir: „Empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria“. Als Christen glauben wir, dass Gott als Schöpfer und Herr allen Lebens, schon bei der Empfängnis unmittelbar eingreift und dem Menschen im Mutterleib eine unsterbliche Seele verleiht.

In unserer heutigen Zeit ist die Freude über ein Kind, dass im Mutterschoß heranwächst, leider nicht mehr selbstverständlich. So dürfen allein in Deutschland jährlich über 100.000 ungeborene Kinder nicht das Licht der Welt erblicken. Eine Tragik, die trotz des enormen Ausmaßes der Abtreibungszahl in unserer Gesellschaft immer mehr tabuisiert wird.

Als Christ ist es deshalb sehr wichtig, sich für das Lebensrecht aller Menschen, besonders auch für das der wehrlosen Ungeborenen einzusetzen. Aus diesem Grunde unterstützen wir von unserer Legion Mariens Gruppe auch christliche Initiativen, die sich für das Lebensrecht einsetzen, wie z. B. den jährlichen Gebetszug für das ungeborene Leben in Münster. Das erfordert Mut, denn häufig wurde dieser Gebetszug schon durch hysterisches Geschrei und Gebrüll von Gegendemonstranten gestört. Wir Christen wollen durch die Teilnahme ein Zeugnis geben, dass Gott die alleinige Autorität hat, über Leben und Tod des Menschen zu entscheiden.

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2 Gedanken zu „Mut zum christlichen Zeugnis

  1. Mut gehabt. Toll! Bischöfe und Priester waren bei dem Zug leider Mangelware! Leider! Zu feige?
    Arme Herde, ohne wahre Hirten! Macht Ihr Laien weiter so, auch wenn die „Hirten“ zeitgeisthörig sind, statt auf Gott zu hören.
    Gott ist und bleibt der einzige Herr über Leben und Tod des Menschen!
    Das sollten wir Menschen zu unserem eigenen Heil immer er- und bekennen.
    Heike

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